In der Theater AG, wo Pia die Kulissen malt, spielt Fritz den Prinzen. Im wirklichen Leben auch, er ist der Traum aller Mädchen. Er liebe Pia und Pia liebt Fritz. Doch er will
mehr als Pia will … Pia ist hin – und hergerissen, ob er noch der Einzige und Richtige ist. Und dann ist da noch die Sache mit ihren Eltern, die zusammen die Lemonbar betreiben, und sich seit geraumer Zeit nur noch streiten. Pia weiß, dass sie für ihr Leben auch ein gutes Stück selbst verantwortlich ist und sich den Dingen stellen muss.
Eine Mädchengeschichte, sensibel, witzig und ernst zugleich, die von den Irrungen und Wirrungen der ersten Liebe erzählt. Von Küssen, die nach Erdbeeren und solchen die nach Zwiebeln schmecken.
Verlag: Beltz (13. März 2002)
ISBN: 978-3407808820
Größe: 21,5 x 14,4 x 2 cm
Textauszug:
Ich brauche mich nicht großartig anzustrengen, um meine Eltern zu belauschen. Sie schreien sich laut genug an, so dass ich sie ohne Probleme verstehen kann. „Sie könnte doch bei uns wohnen!“, höre ich meinen Vater sagen. „Du spinnst wohl!“, antwortet meine Mutter und fügt hinzu, dass das überhaupt nicht in Frage kommt. Die Rede ist hier von meiner neunzigjährigen Ur-Großoma Annie, die in letzter Zeit geistig ziemlich abgebaut hat. Ich liege auf meinem Bett und streiche Fritz über sein Gesicht, seine blonden dicken Haare, sehe in seine dunklen Augen und schwöre ihm, dass wir nie, nie so miteinander streiten werden.