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Schüler schreiben Geschichten gegen die Angst

Rehfelde (MOZ) Nina Petrick hat „Charly und die Halstuchbande“ mitgebracht. Die Kinder- und Jugendbuchautorin steht am Dienstag in der Aula der Grundschule Rehfelde am Mikrofon und versucht, die Viertklässler in ihre Geschichte hineinzuziehen. Kinderalltag in Berlin, wie er sich ähnlich auch an Brandenburger Schulen abspielen könnte, Bandenbildung, materielle Fragen …

Es geht um Angst, wenn sich Bazille, wie der ältere Junge aus den oberen Klassen und Anführer einer ganzen Truppe genannt wird, vor der zehnjährigen Charlotte aufbaut und von ihr Taschengeld erpressen will. Es geht darum, wie eine Gruppe älterer Schüler Schwächere, Jüngere, Einzelne tyrannisiert und für ihre Zwecke ausnutzen will und wie sich dem begegnen lässt.

Es ist nicht das erste Treffen mit der Berlinerin an der Schule. Im September hat sie vor den dritten Klassen gelesen, die sie danach mit vielen Fragen bestürmten und das Gehörte später im Deutsch-Unterricht und verschiedenen Projekten vertieften. Jetzt sind die Viertklässler dran.

Solche Begegnungen sind Auftakt zu einer länger angestrebten Zusammenarbeit zwischen Schule und Autoren, ermöglicht durch den Förderverein der Grundschule Rehfelde in Kooperation mit dem Friedrich-Bödecker-Kreis, Landesverband Brandenburg.

Letzterer hatte auch schon 2018 die Hände im Spiel, als sich Grundschüler aus Rehfelde und Bremerhaven über das Projekt „Wörterwelten – Autorenpatenschaften“ in einer Schreibwerkstatt mit Geschichtenschreiben, Illustrieren, Lesen und Herausgeben befassten. Lehrer Nils Stindl, der jetzt Nina Petrick und die Berliner Illustratorin Katja Spitzer begrüßen konnte, war dabei.

Bebilderte Geschichten

Nach der Lesung in dieser wird an drei Tagen der nächsten Woche in zwei Gruppen begonnen, sich intensiv mit der angerissenen Thematik Angst in schriftlicher und in zeichnerischer Form auseinanderzusetzen. Angst besitzt viele Facetten: Erschrecken oder Gruseln zu Halloween, Angst vor Tieren, vor Krankheiten oder vor jemandem wie Bazille und seiner Bande, lenkt Nina Petrick am Dienstag die Viertklässler bereits auf die Projektarbeit ab Montag hin.

Geschichten dazu könnten selbst erfunden werden oder ein vorhandener Anfang wird mittels eigener Fantasie fortgesetzt. Es geht um Worte, ums Formulieren, Schrift, Spannung, Bilder im Kopf und auf dem Papier, um Vielfalt, Gemeinsamkeit und Stärke.

Quelle: https://www.moz.de/landkreise/maerkisch-oderland/strausberg/artikel8/dg/0/1/1762796/

Gabriele Rataj/ 01.11.2019, 06:30 Uhr

Im Deutschlandradio Sendung Kakadu für Frühaufsteher

läuft am 06. August um 07. 30  von Nina Petrick

Erzähltag
Gestrandet
Von Nina Petrick
Gelesen von Cristin König
Ab 6 Jahren
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017
(Ursendung)
Moderation: Tim Wiese

Sophie hatte sich so sehr auf den Urlaub am Meer gefreut. Doch dann taucht überraschend Jana in der kleinen Pension auf und alles ist anders.

Auch in diesem Sommer freuen sich die Zwillinge Sophie, Moritz und ihr Vater auf die Ferien in der kleinen Pension Peci direkt am Meer. Aber dieses Mal sind sie nicht die einzigen Gäste, Jana, ihre Mutter und der Mischlingshund Schorschi teilen sich mit ihnen die Bucht. Während Jana und Moritz sich schnell anfreunden, Schnorcheln, Tauchen und Kartenspielen, fühlt Sophie sich im Stich gelassen. Sie ist traurig und eifersüchtig. Bei einem Tagesausflug auf eine kleine Insel sondert Sophie sich ab und geht mit Schorschi spazieren. Als sie in eine Grube stürzt, kommt Jana ihr zuhilfe. Sophie merkt, dass Jana doch in Ordnung ist.
Die Ferien könnten doch so schön werden, wie sie am Anfang gedacht hat.

 

www.deutschlandfunkkultur.de/programmvorschau.282.de.html?drbm:date=06.08

Neue Radiogeschichte „Mona im getauschten Haus“ vom 17.10.2016 bis 23.10.2016 bei Ohrenbär

Mona im getauschten Haus

geschrieben von Nina Petrick
es liest Frauke Poolman

Link zum Ohrenbär

Großstadtkind Mona Lindemann ist nicht begeistert von Ferien in der Kleinstadt. Aber ihre Eltern wagen ein Experiment: Sie tauschen ihre Wohnung gegen das Haus von Familie Stiller, die währenddessen bei ihnen wohnt. ‚Die Sache hat einen Haken‘, denkt Mona, als sie das getauschte uralte Haus bei der Ankunft sieht. Das Dach ist undicht, eine Wasserschildkröte Namens Erna schwimmt in der Badewanne und der dicke Dackel Basti lässt sich bedienen wie ein Prinz. Zudem verbündet sich der Nachbarsjunge mit Monas Bruder. Zum Glück wohnt gegenüber Lilli. Mit einer solchen Freundin lässt sich alles gut ertragen, findet Mona, und würde bei der Abreise gerne länger bleiben. (Ursendung)

2015 neu:

 „Plötzlich Hexe – verzaubert noch mal“ im Ravensburger Verlag und „Der
zauberhafte Elfenbaum“ bei Fischer-Duden.

Geheimzeit – drei Zitate aus verschiedenen Quellen

Nina Petrick behandelt das Erwachsen werden
intensiv und anschaulich. 
– aus Nordbayerischer Kurier, 2004,  Bayreuth, Ida Blick

… Nina Petrick hat mit Geheimzeit ein einfühlsames Mädchenbuch über ein schwierige Freundschaft zwischen zwei sehr verschiedenen Charakteren geschrieben. … Sie beschreibt auf eindrucksvolle Weise die schwierige Suche zweier Mädchen nach ihrer eigenen Identität. Der Roman ist unterhaltsam und spannend geschrieben.
– Wochenanzeiger, 2004 G.-hausen

… Ein Buch, das viele der alterstypischen Probleme aufgreift, in den beiden Geschicken beschreibt und zudem gangbare Lösungen aufzeigt und Hilfestellungen gibt, indem es Erkenntnisse vermittelt und Erkenntnisprozesse in Gang setzt. Sehr empfehlenswert!
– GEW, 2005, Jugendliteratur und Medien, Ulrich H. Baselau, Rheinland-Pfalz